Tag für Tag nimmt der Mensch Millionen Sinneseindrücke wahr – die meisten davon nur unbewusst. Wir starten unsere Entdeckungsreise mit der Zunge. Süss, sauer, salzig oder bitter: wo auf der Zunge schmeckst du was?
Die Gehörschnecke ist wie eine Wendeltreppe aufgebaut und enthält viele tausend Hörzellen. Je nach Tonhöhe wird der Ton an einer anderen Stelle aufgenommen.
Die Nase verfügt über unglaubliche 350 Duftrezeptoren und nicht jede Nase hat dieselben. Einige riechen diesen speziellen Duft auf dem Stäbchen und andere nicht.
Die menschlichen Sinne können längst nicht alles, was möglich ist. Die Übersicht zeigt, was die Sinne von einzelnen Tieren zu leisten vermögen. Die Fledermaus orientiert sich nur mit Hilfe von Ultraschall. Schlangen haben Löcher in ihren Gesichtern, die Infrarotstrahlung von warmen Körpern wahrnehmen können. In der Nacht können sie so ihre Beute „sehen“ – wie eine Infrarotkamera – und verfügen damit über einen einzigartigen zusätzlichen Sinn.
Bei Katzen leuchten nachts manchmal die Augen. Dies ist eine spezielle, reflektierende Schicht im Katzenauge (unten in grün). Sie wirkt wie ein Lichtverstärker und ist der Grund, weshalb Katzen im Dunkeln sehr viel besser sehen als Menschen.
Mit Hilfe von Technik erweitern wir nun unser Sinnespektrum
Das Knochenmikrofon überträgt den Ton an unsere Gehörschnecke. Jetzt können wir mit dem Schädelknochen und sogar mit dem Nasenknochen Musik hören!
Mit dem Mikroskop sehen alltägliche Dinge wie unsere Haut oder ein Filzstift plötzlich ganz anders aus und wir entdecken Dinge, die wir vorher nicht gesehen haben.
«Wie sieht denn Deine Brille lustig aus!» Wärme können wir plötzlich nicht nur fühlen, sondern auch sehen mit Hilfe der Wärmebildkamera.
Und wir stellen fest, dass die Wärme der Hand auf dem Tisch noch da ist, wenn die Hand schon lange wieder weg ist.
Speziell fasziniert der Ultraschall. Mit ihm kann man durch die Haut hindurch sehen. Die eignen Knochen, Muskeln und Sehnen werden sichtbar.
Video Ultraschall
